Motto der Veranstaltung: Wir sind zum Ukrainekonflikt unterschiedlicher Meinung, tragen dies aber friedlich aus und respektieren uns gegenseitig.

Wir wollen diese Breite und auch unseren Umgang damit in die Öffentlichkeit tragen

1) Musik zur Eröffnung

2) Begrüßung Pfr. Anthes, Hinweis auf Blätter zum Friedenswunsch und zu den Kranichen

3) Marina Hofmann: Wie der Krieg das friedliches (Zusammen-)Leben in der Ukraine zerstört

4) Pfr. Leidig (?): Warum sich niemand aus der russischen Community traut, sich hier ans Mikrofon zu stellen

5) Musik: „We shall overcome“ oder ukraiinischer Kinderchor

6) Farnaz Schäfer: Toleranz ist die Basis von allem

7) Hala Elamin: Leidtragende der Kriege sind immer zuerst die Frauen

8) Musik: „We shall overcome“

9) Manuel Schäfer spricht für die Bahai-Gemeinschaft

10) Peter Aichelin berichtet vom Widerstand in Belarus gegen den Krieg

11) Friedensgrüße in vielen Sprachen

12) Musik zum Abschluss

Am 6. August jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima. Am 6.8. 1945 wurden innerhalb weniger Stunden über 70.000 Menschen das Opfer einer einzigen Waffe. Die japanische Luftabwehr hatte keinen Alarm ausgelöst, weil nur 1 Flugzeug gesichtet wurde. Heute scheint ein Atombombeneinsatz nicht mehr ausgeschlossen. Mit Waffen, die die 100- bis 1000-fache Zerstörungskraft der Hieroshimabombe haben. Aber auch durch konventionelle Waffen werden derzeit in der Ukraine unzählige Menschen, Familien, Freundschaften, Existenzen vernichtet

Deshalb werden wir am Samstag, 6. August, um 12:00 am Froschgraben zusammenstehen. Wir haben unterschiedliche Einschätzungen, wir sind in verschiedenen Länder geboren. Wir haben verschiedene Religionen. Aber uns eint die Forderung nach einer sofortigen Beendigung aller Kampfhandlungen, um Menschenleben und menschliche Existenzen zu schonen.

Eine Diskussionskultur, die verschiedene Meinungen gelten lässt, ist die Grundlage jeder Demokratie. Das gilt auch und gerade in Kriegszeiten. Deshalb stehen wir zusammen, um verschiedene Positionen friedlich zum Ausdruck zu bringen. Neben verschiedenen Statements werden wir auch gemeinsam Singen. Die Besucher können ihre Positionen und Wünsche sowie selbstgebastelte Origami-Kraniche an unseren „Wünsche-Baum“ hängen, der danach an verschiedenen Stellen der Stadt stehen soll.