Ein Kind unserer Zeit
Dramatisierung von Ödön von Horvàths letztem Roman.
Jede Zeit formt ihre Kinder! Jeder Zweck, bildet sein Instrument! Ein junger Mann glaubt, seine Bestimmung gefunden zu haben. „Ich bin Soldat. Und ich bin gerne Soldat!“ Ideen von Kameradschaft, Ehre und Stärke lassen ihn an ein höheres Ziel glauben. Nur das „Vaterland“ gilt – auf den Einzelnen kommt es nicht an. Im Rausch der radikalen Ideologie, marschiert er als „Freiwilliger“ – „Kein Recht, ohne Gewalt“. Doch eine Kampfverletzung beendet den Traum vom Heldentum. Was bleibt, ist ein zu tiefst verunsicherter Antiheld – ein junger Mann und seine Ängste, seine Gedanken und seine Sehnsüchte – nach dem „Verwunschenen Schloss“ und einer jungen Frau. „Ein Kind unserer Zeit“ schildert in unmittelbar zupackender Sprache die Geschichte eines jungen Menschen, im Malstrom von Macht, Radikalisierung und Krieg. Zu tiefst menschlich, berührend und mit „horváth’schem“ Witz.
Es spielt Max Pfnür
Regie Georg Büttel
Musik Thomas Unruh
Dramaturgie/ Regieassistenz Jonas Meyer-Wegener
Bühne Michael Pfnür
Vorverkaufsstelle
Öffnungszeiten:
Mai bis September
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