Spendenkonto zur Unterstützung von Zamość
Erstelldatum04.03.2022
Schwäbisch Hall unterstützt seine polnische Partnerstadt bei der Versorgung von Kriegsvertriebenen und bei der Hilfe für ukrainische Partnerstädte.
Die Stadt Schwäbisch Hall hat ein Spendenkonto eingerichtet, um ihre polnische Partnerstadt Zamość zu unterstützen, die sich stark in der Versorgung ukrainischer Kriegsvertriebener engagiert:
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim
IBAN: DE83 6225 0030 0005 0000 43
Verwendungszweck: Spende Zamosc
Zamość liegt im Südosten von Polen nur rund 60 Kilometer von der polnisch-ukrainischen Grenze entfernt und ist seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine ein zentraler Anlauf- und Durchgangsort für Kriegsvertriebene.
„Wir stehen in engem Austausch mit unseren Freundinnen und Freunden in Zamość. Die Stadtverwaltung und vor allem die Bürgerinnen und Bürger dort leisten Großartiges in der Versorgung der Menschen, die vor Putins Armeen fliehen mussten“, erklärt Halls Oberbürgermeister Daniel Bullinger. Besonders bemerkenswert sei, dass Zamość zusätzlich Hilfskonvois organisiere, um zwei Partnerstädte in der Ukraine mit dringend benötigten Gütern zu versorgen. „Europa steht angesichts der Aggression zusammen und wir werden unsere Partnerstadt nach Kräften unterstützen. Ich weiß, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger helfen wollen, darum haben wir dafür ein eigenes Spendenkonto eingerichtet.“
Ob das gespendete Geld direkt nach Zamość überwiesen wird oder Hilfslieferungen mit angeforderten Gütern organisiert werden, wird mit der Stadtverwaltung von Zamość abgesprochen.
Nach wie vor unklar ist, wann und in welchem Umfang Aufnahmen von Geflüchteten in Schwäbisch Hall anstehen. In einem Gespräch mit der Stadtverwaltung haben die evangelische und die katholische Kirchengemeinde in Schwäbisch Hall angekündigt, für die Unterstützung der ankommenden Menschen ein gemeinsames Spendenkonto einzurichten. Sollte nicht alle Mittel des städtischen Spendenkontos in Zamość benötigt werden, wird das übrige Geld ebenfalls für diesen Zweck eingesetzt.
„Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in Vereinen, Hilfsorganisationen oder als Privatpersonen, durch Spenden, Hilfsangebote und Unterstützungsleistungen an der Hilfe beteiligen“, so der Oberbürgermeister.
Das Kontakt-Telefon Ukrainehilfe der Stadt für Hilfsangebote ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr unter der Nummer Telefonnummer: 0791/751-160 zu erreichen. Alternativ Mailkontakt unter ukrainehilfe@schwaebischhall.de.
Weitere aktuelle Informationen finden sich auf der Website der Stadt unter der Adresse www.schwaebischhall.de/ukraine