Literatur und Demokratie: Der Freiheit eine Gasse
Erstelldatum19.09.2024
Schwäbisch Hall liest wieder live! Am Mittwoch, 25. September wird mit der Veranstaltung „Der Freiheit eine Gasse – Literatur und Demokratie“ in der Kunsthalle Würth die neue Runde Literatur live eingeläutet.
Schwäbisch Hall liest wieder live! Am Mittwoch, 25. September um 19:30 Uhr wird mit der Veranstaltung „Der Freiheit eine Gasse – Literatur und Demokratie“ in der Kunsthalle Würth die neue Runde Literatur live eingeläutet. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Literatursommers Baden-Württemberg, der das Thema vorgegeben hat.
Veranstalter des Abends ist das Kulturbüro Schwäbisch Hall. Gemeinsam mit den Literaturhäusern Stuttgart, Freiburg und Heilbronn, sowie dem Literaturbüro Ladenburg wurde das Literaturprojekt entwickelt. Hier kommen zehn junge Autorinnen und Autoren zu Wort, die sich Gedanken zur These des Verfassungsrechtlers Christoph Möller, „Es gibt keine Individuelle Freiheit ohne Gemeinschaft“, gemacht haben. Mit eigenen Statements zum Spannungsverhältnis zwischen Freiheit des Einzelnen und Freiheit der Gemeinschaft finden in allen Städten in unterschiedlicher Besetzung Veranstaltungen statt. Die Statements der Autorinnen und Autoren hängen inzwischen als Plakate in den fünf beteiligten Städten, darunter auch in Schwäbisch Hall.
In Schwäbisch Hall lassen drei literarisch und journalistisch aktive Köpfe eine spannende Diskussion erwarten: Yevgenia Belorusets und Alexander Estis sprechen mit Moderatorin Ronya Othmann über die Rolle der Literatur in Zeiten von Krieg und Krisen.
Yevgenia Belorusets,1980 in Kiew geboren, ist Fotografin, Künstlerin und Schriftstellerin. Sie lebt in Kiew und Berlin. Belorusets engagiert sich in kulturellen und politischen Initiativen. Bücher: Anfang des Krieges. Tagebücher aus Kiew, Glückliche Fälle, Über das moderne Leben der Tiere. 2023 erhielt sie den Preis Frauen Europas.
Alexander Estis wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren, die 1996 nach Hamburg übersiedelte. Seit 2016 ist er freier Autor in Aarau (Schweiz). Er liefert Essays und Kolumnen für FAZ, NZZ, SZ, ZEIT und Beiträge für Deutschlandfunk Kultur. Der Übersetzer von Lyrik und Prosa war 2022 Stadtschreiber in Heilbronn und erhielt 2023 den Kurt-Tucholsky-Preis. Lesetipp: Fluchten.
Ronya Othmann wurde 1993 als Tochter einer deutschen Mutter und eines kurdisch-jesidischen Vaters in München geboren und lebt in Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Essays und journalistisch, etwa die Kolumne „Import Export“ in der FAZ. Ihr aktueller Roman Vierundsiebzig ist nominiert für den Deutschen Buchpreis.
Der Eintritt zur Veranstaltung am Mittwoch, 25. September in der Kunsthalle Würth ist frei, um Anmeldung unter kulturbuero(@)schwaebischhall.de wird gebeten.
Literatur live wird gefördert von der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim.
Weitere Informationen: FB Kultur/ Kulturbüro