Musikförderung: Neue Stiftung für Schwäbisch Hall

Erstelldatum19.12.2024
Der ehemalige Mitarbeiter der städtischen Kämmerei, Herr Rudi Dietz, möchte sich mit der Rudi Dietz-Stiftung für die musikalische Förderung junger Menschen einsetzen.
„Eigentlich bin ich gar nicht musikalisch“, sagt Rudi Dietz. „Es begeistert mich aber, wenn Musik bereits in jungen Jahren gefördert wird und junge Talente in dem was sie lieben, unterstützt werden. Daher möchte ich mich mit der Rudi Dietz-Stiftung für die musikalische Förderung junger Menschen einsetzen.“ Dietz arbeitete seit 1985 bei der Haller Stadtverwaltung und ist seit 2023 im Ruhestand. In den knapp 40 Jahren bei der Stadt war er bei der Kämmerei angestellt.
„Mir war wichtig, weiterhin mit der Stadt Hall und dem Haushalt der Stadt verbunden zu bleiben. Mit der Stiftung kann ich das.“ Besonders wichtig ist ihm die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die aus finanziell schwach gestellten Familien kommen. „Das Erlernen eines Instruments ist oft mit hohen Kosten verbunden, die sich die Familien nicht leisten können. Es darf keine Hürde sein, ein Musikinstrument zu erlernen. Diese Kinder will ich mit meiner Stiftung besonders unterstützen.“ Die Zuwendung in Höhe von 200.000 € wurde zinsbringend angelegt, um aus den Erträgen den Stiftungszweck zu erfüllen. Die Rudi Dietz Stiftung wird treuhänderisch von der Stadt verwaltet. „Ich bin dankbar, dass mich die Stadt in meinem Vorhaben so unterstützt hat.“
Florian Schellhaas, kommissarischer Fachbereichsleiter Kultur und Leiter der städtischen Musikschule sagt: „Ich freue mich, dass wir mit Rudi Dietz einen so großzügigen Unterstützer haben, der die musikalische Ausbildung der Jugend als wichtiges Anliegen hat und diese gezielt fördert. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Auch Oberbürgermeister Daniel Bullinger freut sich über die Zuwendung. „Wenn Kinder und Jugendliche gefördert werden, ist das immer besonders erfreulich. Dass hier aber auch Kinder aus ärmeren Familien eine besondere Unterstützung erhalten, ist ein wichtiger Baustein für Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.“