Im Jugendforum hat die Gruppe „Weto Formbase“ Ideen gesammelt, wie die Interessen von Jugendlichen in der Kommunalpolitik noch besser Gehör finden. Nun traf sich die Gruppe der Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Projektpaten aus dem Gemeinderat und Stadtverwaltung im Jugendtreff Riverside, um über ihre Ideen zu sprechen und diese weiterzuentwickeln. Die Jugendlichen Anouk Kilian und Johann Klink diskutierten hierbei mit Stadträtin Ruth Striebel, Oberbürgermeister Daniel Bullinger und Petra Seifert aus der Abteilung Jugend, Senioren und Soziales in der Stadtverwaltung. Online zugeschaltet war der Jugendliche Oskar Rappold aus Neustrelitz – eine kleine Delegation aus Schwäbisch Halls Partnerstadt hatte ebenfalls am Jugendforum im Oktober teilgenommen.
Die Projektgruppe sprach über Beteiligungsformate, die möglichst viele Jugendliche ansprechen sollen und nicht nur solche, die bereits politisch interessiert sind. Als Idee wurde hier eine digitale Pinnwand diskutiert, auf der Jugendliche ihre Ideen und Anregungen online mitteilen können.

Die Jugendlichen können sich auch ein neues oder ergänzendes Format zum Jugendforum vorstellen, in dem die Interessen der Jugendlich möglichst kontinuierlich vertreten werden. „Ich wünsche mir ein Beteiligungsformat, das über die Projektgruppen hinaus geht, das nachhaltige Strukturen schafft und vor allem möglichst viele Jugendliche anspricht“, betonte zum Beispiel Johann Klink. Vor diesem Hintergrund wurden bei dem Treffen die Modelle der Jugendbeteiligungen in Herrenberg oder Neustrelitz besprochen: In Herrenberg gibt es neben einem Jugendforum auch eine „Jugenddelegation“, die sich kontinuierlich trifft und die Themen, Ideen und Anregungen der Jugendlichen dem Gemeinderat vorstellt. In Neustrelitz vertritt ein Jugendbeirat die Interessen im Stadtrat.

Die Projektgruppe möchte sich über das „Herrenberger Modell“ weiter informieren und auch über das Modell in Neustrelitz weiter im Austausch bleiben. Außerdem sollen die Projekte der vergangenen und künftigen Jugendforen besser bekannt gemacht werden, um der Jugendbeteiligung in Schwäbisch Hall ein Gesicht zu geben und die Projekte besser öffentlich sichtbar zu machen. Ein weiterer Austausch der Projektgruppe „Weto Formbase“ ist geplant.