Vom 16. März bis 2. Juni 2024 ist im Hällisch-Fränkischen Museum die neue Sonderausstellung „Felicitas Franck. 2024. Serien" zu sehen. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, dem 15. März 2024, um 18 Uhr im Hällisch-Fränkischen Museum statt. Nach einer Begrüßung durch die Kulturbeauftragte von Schwäbisch Hall, Ute Christine Berger M.A., führt die Kulturwissenschaftlerin Natascha Häutle M.A. in die Arbeiten von Felicitas Franck ein.

Felicitas Franck, auf der Oberlimpurg bei Schwäbisch Hall geboren, studierte Malerei in Frankfurt am Main und Bildhauerei in Berlin. Als freischaffende Bildhauerin war sie lange Jahre in Berlin tätig. Sie erhielt verschiedene Stipendien und Preise und hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. 2009 kehrte sie wieder nach Schwäbisch Hall zurück und richtet ihr Atelier auf der Oberlimpurg ein, wo sie auch das Nachlassmuseum „Dieter Franck Haus“ betreibt.

In der Sonderausstellung präsentiert Felicitas Franck ihre neuesten Werke. In ihren als Serien angelegten Plastiken führt sie uns variierende Formen vor Augen und fordert uns so zum genauen Hinsehen auf. Mit einfachen Mitteln gelingt es ihr, uns zu verblüffen. Ihre in Gips ausgeführten Werke sind ganz auf die plastische Form reduziert. Eine Bananenschale z. B. steht als formschöne Skulptur vor uns. Die überwiegend weißen Arbeiten scheinen geradezu entmaterialisiert. Bei den Reliefs trifft das ebenso zu. Die Negativform der Tiefreliefs nimmt das Auge als Körper (positive Form) wahr, bestehend jedoch aus Licht und Luft. Felicitas Franck lässt uns in dieser Ausstellung mit unserer Wahrnehmung spielen.

Weitere Informationen: Hällisch-Fränkisches Museum