Wer den Wintergarten des Hällisch-Fränkischen Museums betritt, findet sich in einer Welt voller Licht und Farbe wieder. Zweiundvierzig Gemälde sind es, die dem Raum seine besonderer Atmosphäre verleihen. Dabei lassen sie ihn keinesfalls klein erscheinen, im Gegenteil. Ungezwungen wandern die Augen über die Bilder, die durch ihre freie Hängung bereits als ein Gesamtkunstwerk erscheinen. Unter dem Titel „stück. werk. erinnerung“ präsentiert Christa Schmid-Ehrlinger einen Teil ihrer Arbeiten. Sie zeigen die Experimentierfreudigkeit der Künstlerin, ihre Begeisterung für unterschiedliche Farben, Formen und Techniken. Da kommen neben Pinsel beispielsweise auch Fäden zum Einsatz, die, in Farbe getunkt und über die Leinwand gestrichen, ein ganz eigenes Muster erzeugen. In dieser Offenheit und der damit einhergehenden Veränderungsbereitschaft spiegelt sich die Lebensphilosophie der Künstlerin wider. „Leben“, so Christa Schmid-Ehrlinger, das ist „sich selbst transformieren und transformiert zu werden.“

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, hat noch bis zum 3. September 2023 die Gelegenheit dazu. Am Sonntag, dem 13. August wird außerdem um 14:30 Uhr ein gemeinsamer Rundgang mit Christa Schmid-Ehrlinger durch die Ausstellung angeboten. Ein weiterer Termin wird im Rahmen einer Finissage am Samstag, dem 2. September, stattfinden.

Foto: Blick in die Ausstellung (KKunwald)