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Schwäbisch Hall

Hospizneubau erhält Förderung

Artikel vom 11.08.2023

Der Neubau des Hospizes in Schwäbisch Hall soll in ökologisch vorbildlicher Weise entstehen. Dies wurde nun auch von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bestätigt. Mit über 370.000 Euro erhielt die Stadt die Förderzusage für den Hospizneubau, der von der Hospitalstiftung errichtet und dem Hospizverein zur Erbpacht übertragen werden soll. Die Förderzusage ist nun an bestimmte Kriterien gebunden. Neben dem Effizienzhausstandard 40-Nachweis soll das neue Hospiz mit dem QNG-Siegel für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet werden. Dadurch wird eine Förderquote durch die KfW-Bank von 12,5 Prozent ermöglicht.

Weitere Informationen:
Das geplante Hospiz als Effizienzhaus 40 liegt im Jahresprimärbedarf bei über 70 Prozent unter den gesetzlichen Vorgaben. Dieser Wert gibt an, wie viel Energie im Verlauf eines durchschnittlichen Jahres für das Heizen und Lüften sowie für die Warmwasserbereitung verbraucht wird. Zudem erhält das Gebäude auch eine große Photovoltaik-Anlage. „Wir errichten ein Gebäude, das im Energieverbrauch bilanziell treibhausgasneutral ist. Es ist damit nicht nur ökologisch zukunftsweisend, sondern wird auch geringe Nebenkosten aufweisen", stellt der städtische Energiebeauftragte Heiner Schwarz-Leuser fest.

Auch die Wahl der Baustoffe soll konsequent nach Nachhaltigkeitskriterien erfolgen. „ Holz ist der Baustoff der Zukunft. Er bindet CO2, ist regional verfügbar und weißt wenig graue Energie auf“, betont der Fachbereichsleiter Planen und Bauen, Holger Göttler. Als sogenannte graue Energie wird die Energiemenge bezeichnet, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes – oder eines Gebäudes – aufgewendet wird.

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