Das Hällisch-Fränkische Museum zeigt in Kooperation mit der städtischen Klimaschutzbeauftragten die Werke des Schülerkunstwettbewerbs „Kunst fürs Klima“ in einer digitalen Ausstellung. Von Montag, 8. Februar, bis Sonntag, 7. März, werden die eingereichten Arbeiten auf der Webseite des HFMs zu sehen sein. Auch die Preisträgerinnen und Preisträger des Kunstwettbewerbs und ihre Gewinne werden dort verkündet.

„Angesichts des großen Engagements der Schülerinnen und Schüler bei dem Wettbewerb und im Hinblick auf die tollen Kunstwerke, die eingereicht wurden, finde ich es sehr schade, dass die Präsentation der Werke und die Preisverleihung wegen der Corona-Pandemie nicht in einem angemessenen Rahmen bei einer Veranstaltung möglich war“, sagt Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim. So kommen die Werke nun online zur Geltung.

Im Rahmen der Verleihung des European Energy Awards in Gold für die Stadt Schwäbisch Hall war im vergangenen Jahr der Schülerkunstwettbewerb „Kunst fürs Klima“ ausgerufen worden. Eine Jury bestehend aus Dr. Volker Kienzlen, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg, Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim, Dirk Steimann, Fachbereichsleiter Kultur und Touristik, und der Klimaschutzbeauftragten Alina Berger prämierte die eingereichten Werke.

„Wir würden gerne besser riechen!“, kommentiert der damals 9-jährige Mattis seinen Beitrag „Mars und Mond putzen die Erde“, mit dem er den ersten Platz der Einzelarbeiten belegt hat. „Den Hintergrund habe ich mit Alufolie und Wattestäbchen getupft. Den Müll draußen zu finden dauerte höchstens fünf Minuten. Es war so viel, dass ich gar nicht alles aufkleben konnte. Mond und Mars haben die Sauerstoffmasken auf, weil die Erde wegen dem Müll und den Abgasen so stinkt“, beschreibt er sein Werk. In der Kategorie Gruppenpreis überzeugte die damalige 5. Klasse des Gymnasiums bei St. Michael mit besonderem Einsatz. Ihr Werk „Protector of the Earth“ setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: Die Klasse pflanzte einen Baum, baute ein Insektenhaus und veranschaulichte ihren Einsatz durch eine aufwändig gestaltete digitale Präsentation.

Organisiert hat den Schülerkunstwettbewerb die Klimaschutzbeauftragte Alina Berger unterstützt durch Johanna Hummel, Projektsteuerung digitale Angebote und kulturelle Bildung bei der Stadt. Bei „Kunst fürs Klima“ waren alle Haller Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, ihr Bild von kleinen und großen Naturwundern, von Umweltschäden und Umweltschutz, aus Wiese, Wald und von unserer Stadt einzureichen. Der Kunstwettbewerb startete mit dem Lockdown im Frühjahr 2020 unter erschwerten Bedingungen. Dem zum Trotz reichten über 90 Schülerinnen und Schüler bis Ende Juli ihre kreativen Werke in Gruppen- und Einzelarbeit ein.

Die digitale Sonderausstellung Wintergarten des HFM finden Sie ab Montag unter folgendem Link:
https://www.haellisch-fraenkisches-museum.de/de/sonderausstellung/ausstellung-im-wintergarten