Im Zeitraum von rund 500 vor Christus bis 1924 wurde in Schwäbisch Hall Salz produziert. Der Verein Alt Hall e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die jahrhundertelange Tradition des Salzsiedens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Am 18. Juli können Interessierte von 11 Uhr bis 17 Uhr den Siedeknechten beim Schausieden in der Siedehütte hinter dem Hällisch-Fränkischen Museum über die Schulter schauen. Hier erlebt man, wie aus Haller Sole echtes Salz produziert wird – das „weiße Gold des Mittelalters“. Der Eintritt ist frei.

Aufgrund der aktuellen Lage ist die Besucherzahl auf 26 Personen pro Durchgang begrenzt. Zudem besteht eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske und die Abstandsregeln müssen eingehalten werden.

"Am Kocher Hall die löblich Stadt, vom Salzquell ihren Ursprung hat ...", mit diesen Worten begrüßt um 11 Uhr ein Sieder in historischer Siederstracht alle geschichtlich Interessierten außerdem zu einer öffentlichen Stadtführung. Treffpunkt: Marktplatz, Gebühr: Erwachsene 6 Euro, Jugendliche 12-16 Jahre und Studentinnen und Studenten 3 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei.

Mehr zum Thema Salz ist im Hällisch-Fränkischen Museum zu sehen.