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Schwäbisch Hall

Testkonzept an städtischen Kindertageseinrichtungen

Artikel vom 23.03.2021

Angesichts der hohen Infektionszahlen mit dem Coronavirus und zum Schutz der Kinder sowie der Beschäftigten in den städtischen Kitas führt die Stadt Schwäbisch Hall an ihren Kindertageseinrichtungen ein Testkonzept ein. Derzeit findet in Kindertageseinrichtungen im ganzen Landkreis nur eine Notbetreuung statt. Hintergrund ist das diffuse Infektionsgeschehen mit dem Coronavirus im Landkreis sowie viele Ausbrüche an Kindertageseinrichtungen, auch in Schwäbisch Hall.

Um den Kindern, die die Notbetreuung in Anspruch nehmen, sowie den Fachkräften in den städtischen Kindertageseinrichtungen in dieser Situation einen möglichst großen Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu bieten, setzt die Stadt Schwäbisch Hall ab kommender Woche in allen ihren Kindertageseinrichtungen ihr Testkonzept um. Demnach müssen ab der kommenden Woche die Kinder, die die Notbetreuung besuchen, mindestens zweimal in der Woche mit einem Antigenschnelltest auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden. Die Einrichtung darf nur mit einem negativen Testergebnis betreten werden. Die Fachkräfte an den Kindertageseinrichtungen werden weiterhin zweimal in der Woche auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Außerdem wird an allen Kindertageseinrichtungen am Eingang Fieber gemessen.

Zum Start der Umsetzung des Testkonzepts an den Kitas können Eltern ihre Kinder am kommenden Sonntag an den kommunalen Schnelltestzentren in den Schulzentren Ost und West, in Apotheken oder bei Ärzten testen lassen und bringen das negative Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden sein darf, am Montag zur Kita mit. Der Test für die Kinder an den kommunalen Testzentren ist entweder ein sogenannter Lutschtest oder ein nasaler Abstrich. Im weiteren Verlauf der Woche kann auch vor Betreten der Kindertageseinrichtung ein Test vor Ort durchgeführt werden.

Für die Kinder, die die Notbetreuung des Kinder- und Familienzentrum Pfiffikus besuchen, gilt diese Testpflicht bereits ab dieser Woche. Die Einrichtung war wegen eines Corona-Ausbruchs geschlossen und wird nach der Quarantänezeit nun wieder für die Notbetreuung geöffnet. Alle anderen städtischen Kindertageseinrichtungen folgen dann in der kommenden Woche.

„Mit dieser Teststrategie an unseren Kindertageseinrichtungen bieten wir für die Familien, deren Kinder die Notbetreuung besuchen, sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der aktuellen diffusen Infektionslage ein höheres Maß an Sicherheit“, betont Christoph Klenk, Leiter des Fachbereichs Frühkindliche Bildung, Schulen und Sport. „Durch die regelmäßigen Testungen werden mögliche Infektionen mit dem Coronavirus erkannt und wir können schnell reagieren, um eine Ausbreitung in der betroffenen Kita zu stoppen.“

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