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Schwäbisch Hall

Sozialministerium erteilt Absage für Modellprojekt in Schwäbisch Hall

Artikel vom 21.04.2021

Heute erreichte die Stadtverwaltung Schwäbisch Hall die Absage aus dem Sozialministerium für ein Modellprojekt von testbegleiteten Öffnungsschritten in Schwäbisch Hall. Der Ministerialdirektor im baden-württembergischen Sozialministerium, Uwe Lahl, schrieb, dass das aktuelle Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg keinen Spielraum für weitere Öffnungsschritte im Rahmen von Modellprojekten zulasse.

Bereits Mitte März hatte sich Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim an Sozialminister Manne Lucha gewandt und dem Sozialministerium eine Zusammenarbeit im Rahmen eines Modellprojekts angeboten, bei dem die Wirkung von umfangreichen Testungen und Impfungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgewertet wird. In Schwäbisch Hall wurde bereits frühzeitig eine breite Schnelltest-Infrastruktur aufgebaut: Die kommunalen Testzentren sind an sieben Tagen in der Woche geöffnet, zusätzlich gibt es in der Innenstadt an den Wochenenden ein Testangebot, das weiter ausgebaut werden soll.

„Im Hinblick auf die aktuelle Infektionslage in Baden-Württemberg war diese Absage zu erwarten. Schade ist es natürlich dennoch. Ich würde den Bürgerinnen und Bürgern, die die gravierenden Einschränkungen ihres täglichen Lebens nun schon so lange mittragen, gerne mehr Perspektiven bieten“, sagt Pelgrim. Der Oberbürgermeister erwartet jedoch, dass der breite Einsatz von Corona-Schnelltests, unabhängig davon, ob im Rahmen von Modellprojekten oder landesweiten Öffnungsschritten, künftig eine wichtige Rolle spielen werden. „Hierfür ist Schwäbisch Hall dann mit seinem breiten Schnelltestangebot gut gewappnet“, betont Pelgrim.

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