Nach dem Winter zu Beginn der Vegetationsperiode waren am Samstag rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Stadtputzete in Schwäbisch Hall mit allen Ortschaften unterwegs, um Natur und Grünflächen von Müll und Unrat zu befreien.

Mitglieder des Fischereivereins, der Pfadfinder, der Kirchengemeinde, Reservisten, Mitglieder der Gipsmühle Starkholzbacher See und viele einzelne Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Interessengemeinschaften und Familien mit ihren Kindern waren darunter. Die Angehörigen von THW und Feuerwehr konnten aufgrund der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft während der andauernden Pandemie leider nicht teilnehmen.

Bei strahlendem Sonnenschein und trockener Witterung wurde die von den Stadtbetrieben (Eigenbetrieb Werkhof, Abteilung Stadtreinigung) geplante und organisierte Umweltaktion in Schwäbisch Hall planmäßig und unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen durchgeführt. Nach der Ausgabe von persönlicher Schutzausrüstung (Handschuhe und Warnwesten), Hilfsmitteln, Verpflegung und einer kurzen Begrüßung durch Oberbürgermeister Daniel Bullinger schwärmten die Teilnehmenden bereits aus und fingen an, Müll aufzusammeln.

Aber nicht nur die Teilnehmerzahlen waren rekordverdächtig, auch die Menge an Müll und Abfällen war erwartungsgemäß groß. Es wurden an diesem Vormittag rund 6,5 Tonnen Abfälle und wilder Müll eingesammelt, darunter Autoreifen und Felgen, ausrangierte Möbelstücke, Batterien, Altholz, Flaschen aus Glas und PET, Folien, Verpackungsmaterialien, Unrat, Bauschutt, Elektroschrott, COVID19-Schutzmasken sowie Trinkbecher und Kartons von To-go-Produkten, die eigentlich der geordneten Müll- und Abfallentsorgung zugeführt werden sollten.

Oberbürgermeister Daniel Bullinger zeigte sich erfreut über das große Engagement bei der Stadtputzete: „Ich danke allen, die sich an diesem Wochenende so fleißig Müll gesammelt haben und damit einen Beitrag zum Naturschutz geleistet haben. Noch schöner wäre es natürlich, wenn solche Aktionen gar nicht erst nötig wären und nicht manche die Natur als Müllhalde missbrauchen würden.“

Weitere Informationen: Stadtbetriebe Schwäbisch Hall