Im Schuljahr 2022/23 haben insgesamt sieben städtische Schulen am Projekt „Klimaschutz an Schulen“ der Stadtverwaltung teilgenommen und dabei eine Gesamtprämie von 8.700 € erzielt. Im Rahmen des Projektes werden schulische Klimaschutzaktivitäten honoriert. Dazu gehören organisatorische Maßnahmen, wie die Durchführung von Arbeitsgemeinschaften ebenso, wie die Verwendung von Recyclingpapier oder der Einsatz von regionalen und biologischen oder fair gehandelten Lebensmitteln. Auch die Durchführung von Projekttagen, wie etwa ein Mobilitätstag, ein faires Frühstück oder der Besuch der Weltwerkstatt, werden belohnt. Die Prämien reichen dabei von 25 Euro bis 400 Euro je umgesetzter Maßnahme.

Die teilnehmenden Schulen haben im vergangenen Schuljahr eine beeindruckende Bandbreite an Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes aufgezeigt, von"Upcycling-Projekte", über“Wald- und Naturtage” bis hin zu Workshops zur "Energiekrise in Deutschland – oder doch eine neue Chance". Oberbürgermeister Daniel Bullinger betont „Dies unterstreicht das starke Engagement unserer Schulen für den Klimaschutz. Unsere Schulen zeigen, dass gemeinsame Anstrengungen einen bedeutenden Unterschied machen können und ich bin froh über so viel Initiative. Mit solchen Maßnahmen wird das Verständnis für Klimaschutz gestärkt und anhand von Beispielen konkret.“ Teilgenommen haben für das Schuljahr 2022/23 die Friedensbergschule, die Grundschule Bibersfeld, die Grundschule Hessental, die Grundschule Am Langen Graben, die Grundschule Sulzdorf, das Gymnasium bei St. Michael sowie die Gemeinschaftsschule Schenkensee.

Die Grundschule Bibersfeld erzielte in diesem Jahr die höchste Prämie für ihr vielfältiges Engagement im Klimaschutz. Neben der etablierten Schulgarten- und Bauernhof-AG zeichnete sich die Schule durch die Durchführung verschiedenster Projekte aus, wie zum Beispiel das "Waldprojekt Artenschutz". Dabei erkundeten die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse gemeinsam mit Michael Eisele vom Forstamt Schwäbisch Hall die verschiedenen Tierarten rund um den Bienenstand am Starkholzbacher See. Die Kinder erfuhren, welche Tierarten es dort gibt, welche Bedeutung Insekten, insbesondere die Wildbiene, für die Umwelt haben und welche Herausforderungen das Leben der Wildbienen mit sich bringt. Zum Abschluss bauten sie selbst Insektenhotels, die nun auf dem Schulgelände stehen.

Mit dem Start des neuen Schuljahres 2023/24 ist auch wieder eine weitere Runde des Projekts "Klimaschutz an Schulen" angelaufen. „Die Schulen, die im vergangenen Schuljahr teilgenommen haben, bieten eine Vielfalt inspirierender Klimaschutzmaßnahmen. Wir laden alle Schulen ein, diese Beispiele aufzunehmen und sich zu engagieren,“ so die städtische Klimabeauftragte Anna Köppel. Sie steht auch für sonstige Fragen rund um das Thema Klimaschutz zur Verfügung.

Weitere Informationen: Zentrale Steuerung; Abtl. Energie und Klimaschutz