Im Zeitraum von circa 500 v. Chr. bis 1924 wurde in Schwäbisch Hall Salz produziert. Der Verein Alt Hall e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die jahrhundertelange Tradition des Salzsiedens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Am kommenden Sonntag, 12. September, kann man von 11 Uhr bis 17 Uhr den Siedeknechten beim Schausieden in der Siedehütte hinter dem Hällisch-Fränkischen Museum über die Schulter schauen. Hier erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer, wie aus Haller Sole echtes Salz produziert wird – das „weiße Gold des Mittelalters“. Der Eintritt ist frei.

Derzeit ist die Besucherzahl auf 26 Personen pro Durchgang begrenzt. Zudem besteht eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske und die Abstandsregeln müssen eingehalten werden.

„Am Kocher Hall die löblich Stadt, vom Salzquell ihren Ursprung hat...", mit diesen Worten begrüßt außerdem um 11 Uhr ein Sieder in historischer Siederstracht alle geschichtlich Interessierten zu einer öffentlichen Stadtführung. Treffpunkt hierfür ist die Tourist Information am Hafenmarkt 3. Gebühr: Erwachsene 6 Euro, Jugendliche von 12 bis 16 Jahre sowie Studierende 3 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei.

Mehr zum Thema Salz ist im Hällisch-Fränkischen Museum zu sehen.