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Schwäbisch Hall

Stromverbrauch, Ernährung und Konsum

Klimaschutz fängt bei den kleinen Dingen an. Durch Ernährung mit regionalen Produkten, Verwendung stromsparender elektronischer Geräte und bewusstem Konsum kann jede und jeder Einzelne seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung leisten. Die unten aufgeführten Beispiele zeigen Möglichkeiten und Anregungen, wo jede und jeder selbst Klimaschutz praktizieren kann.

Coffee-to-go-Mehrwegbecher

Ein Kaffeebecher für den Klimaschutz
Auch beim Kaffeegenuss kann man in Schwäbisch Hall einen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Gemeinsam mit dem Landkreis und lokalen Bäckereien hat die Stadt im Rahmen der Klimaschutzkampagne „Für ein gutes Klima – Schwäbisch Hall“ ein Mehrwegbecher-Pfandsystem für Coffee-to-go eingeführt.

Die Idee dahinter? 
Laut einer Berechnung der Deutschen Umwelthilfe gehen in Deutschland über 320.000 Coffee-to-go-Becher pro Stunde über die Theken. Nach gerade mal 15 Minuten landet der Einwegbecher im Müll. Trinkt man den Coffee-to-go in einem Mehrwegbecher, entsteht nicht nur weniger Müll, sondern man spart sich auch die Ressourcen für die Herstellung der Einwegbecher. So werden unsere Städte sauberer und die Umwelt profitiert.

Woraus sind die Becher?
Die RECUP-Becher sind aus Polypropylen (PP), werden in Deutschland produziert, sind geschmacksneutral, lebensmittelecht, BPA-frei und können über 500 Mal benutzt werden. Die Becher sind spülmaschinenfest und zu 100 Prozent recyclebar. Es gibt sie als 0,3 Liter-Becher in braun und als 0,4 Liter-Becher in minzfarbe. Man erkennt sie anhand des RECUP-Logos und der Silhouette bekannter Gebäude aus dem Landkreis, wie etwa der St. Michael Kirche. Die Becher können in ganz Deutschland zurückgegeben werden.

Weitere Informationen sowie alle teilnehmende Partner finden Sie auf www.recup.de.

Handy-Sammelaktion

In Deutschland werden jährlich über 35 Millionen Handys verkauft. Doch so gut diese Geräte sind, sie werden durchschnittlich nur 18 Monate verwendet und dann durch ein neueres Modell ersetzt.

Die Stadt Schwäbisch Hall nimmt an der landesweiten Aktion zur Sammlung alter Handys teil. Das Projekt wird vom Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der evangelischen Landeskirche (ZEB) gemeinsam mit der Deutschen Telekom und der Deutschen Umwelthilfe getragen.

Was passiert mit den alten Handys?

Über 90 Prozent der gesammelten Handys sind defekt oder die Datenlöschung ist zu aufwändig. Diese werden mit modernen Verfahren fach- und umweltgerecht recycelt. Bis zu 60 Prozent der eingesetzten Materialien lassen sich somit ein weiteres Mal verwenden.

Bei den voll-funktionsfähigen Handys werden alle Daten sorgfältig gelöscht und die Geräte danach verkauft und weiter genutzt.

Aus den Erlösen werden unterschiedliche Projekte zur Anpassung an den Klimawandel und zur Sicherung der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen in den Länder des globalen Südens unterstützt.

Weitere Informationen und Bildungsangebote zur Handy-Aktion finden Sie auch auf der Homepage der Kooperationspartner.

Sammelstellen

Haben Sie auch ein altes Mobiltelefon, das Sie nicht mehr nutzen? Dann löschen Sie alle Daten, entfernen Sie Ihre SIM-Karte und geben Sie das Gerät an einer der Sammelstellen ab:

  • Weltladen Schwäbisch Hall (Gelbinger Gasse 18, 74523 Schwäbisch Hall)
  • Rathaus (Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall)

Reparaturcafé

Reparieren statt Wegwerfen. Dies ist die Devise, des vom Mehrgenerationentreff ins Leben gerufenen Reparaturcafés. Immer am ersten Samstag im Monat kümmern sich ehrenamtliche Reparaturfachleute gemeinsam mit Ihnen um Dinge, die kaputt sind, aber eventuell repariert werden können. Selber „Hand anlegen“ ist dabei erwünscht.

Aktuelle Informationen zum Reparaturcafé erfahren Sie hier.

Klimaneutraler Postversand

Die Stadt Schwäbisch Hall trägt beim Postversand aktiv zum Klimaschutz bei.

Seit dem 15. September 2015 werden bei der Stadtverwaltung alle ausgehenden Briefe und Pakete klimaneutral versandt. Durch die Teilnahme am Klimaschutzprogramm GOGREEN der Deutschen Post leistet die Stadt Schwäbisch Hall ein weiteren Beitrag zum Schutz der Umwelt. Die Umstellung spart jährlich etwa 4.000 Kilogramm Kohlendioxid ein. Dies entspricht der Emission aus der Verbrennung von rund 1.500 Litern Heizöl.

Die durch den Transport einer Postsendung entstehenden Treibhausgasemissionen werden von der Deutschen Post berechnet und durch die Unterstützung verschiedener Klimaschutzprojekte weltweit ausgeglichen. Die Kosten für die Kompensationsprojekte werden von der Stadt und der Deutschen Post zu gleichen Teilen übernommen. Die einzelne Briefsendung verteuert sich dadurch für die Stadt um weniger als ein Cent pro Brief.

Alle ausgehenden Sendungen werden mit dem Label „GOGREEN - klimaneutraler Postversand“ versehen.

Weitere Informationen über den klimaneutralen Postversand GOGREEN und die unterstützten Klimaschutzprojekte finden Sie auf der Homepage der Deutschen Post.

http://www.schwaebischhall.de//de/unsere-stadt/klimaschutz-energie/stromverbrauch-ernaehrung-konsum