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Schwäbisch Hall

Unterführung am Bahnhof Hessental kunterbunt gestaltet

Artikel vom 14.12.2021

Der Künstler Philip Wallisfurth stellte am Montag zusammen mit Metropolink-Festivalleiter Pascal Baumgärtner, Schwäbisch Halls Erstem Bürgermeister Peter Klink und Bahnhofsmanager Dieter Maier von der Deutschen Bahn das fertige Kunstwerk am Bahnhof Hessental vor.

Der Kontrast könnte nicht größer sein: Die Unterführung am Bahnhof Hessental war lange als trostloser Ort in braun und grau bekannt. Auf Initiative der Kulturbeauftragten der Stadt Schwäbisch Hall, Ute Christine Berger, wurde die Gestaltung im Rahmen des Metropolink-Festivals in Angriff genommen: Philip Wallisfurth alias Senor Schnu setzt nun der Tristesse ein buntes Farbenspektrum und facettenreiche Motive mit witzigen Details entgegen. Wände, Decken, Boden und Treppen bezog der aus Aachen stammende und in Berlin lebende Künstler in sein Gesamtkunstwerk mit ein. Metropolink-Festivalleiter Pascal Baumgärtner konnte den Künstler für das Projekt gewinnen und fand mit der Firma Berlinreklame eine Firma, die die Treppen- und Bodengestaltung technisch umsetzte.

Schon während der Arbeit in der Unterführung bekam Philip Wallisfurth begeisterte Reaktionen. Pascal Baumgärtner betonte, dass es gerade jetzt wichtig sei mit Kunst im öffentlichen Raum positive Signale zu setzen.

Schwäbisch Halls Erster Bürgermeister Peter Klink freut sich über die gelungene Gestaltung der Unterführung: „Die Farbe hat eine tolle Wirkung! Das Projekt ist eine gute Möglichkeit, den Bahnhof aufzuwerten, bis die Modernisierung des Bahnhofs Schwäbisch Hall-Hessental in den kommenden Jahren umgesetzt wird, nachdem der Bahnhof in das Bahnhofsmodernisierungsprogramm aufgenommen worden ist und die Stadt das Bahnhofsgebäude sowie die umliegenden Flächen kaufen konnte“, sagte Klink.

Dieter Maier vom Bahnhofsmanagement Ulm begrüßte es, dass die Stadt die Initiative ergriffen hat und der Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental bunter wird und an positiver Ausstrahlung gewinnt.

Philip Wallisfurth ist seit 2007 als Urban Artist in Deutschland und der Welt unterwegs. Seine Wurzeln liegen in der Straßenkunst, sein Medium ist vor allem die Sprühdose. Seine Farben sollen beim Betrachter „Instant-Happiness“ und positive Energie auslösen. Ein fröhliches Eis mit Schnurrbart taucht in seinen Werken häufig auf. Wallisfurth definiert seinen Stil als einen ambivalenten Mix aus Graffiti- bzw. Street Art-Techniken und grafischen Elementen, wie man sie in der zeitgenössischen Kunst findet. Es ist ihm wichtig, dass die Betrachterin oder der Betrachter ein Teil des Kunstwerks wird und mit ihm interagieren kann.

Weitere Informationen: Kulturbüro Schwäbisch Hall

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