10 Jahre Bildungsregion Schwäbisch Hall
Erstelldatum29.11.2021
Seit 2011 arbeiten die Stadt Schwäbisch Hall, die Gemeinden Rosengarten, Michelfeld und Michelbach, staatliche Schulverwaltung, außerschulische Einrichtungen und zahlreiche weitere Bildungspartner zusammen für gelingende Bildungsbiografien.
Im März 2011 wurde in Schwäbisch Hall die Bildungsregion Schwäbisch Hall mit der damaligen Ersten Bürgermeisterin Bettina Wilhelm gegründet. „Seit bereits zehn Jahren setzt sich die Stadt Schwäbisch Hall mit den Gemeinden Michelfeld, Michelbach und Rosengarten für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder sowie außerschulischen Bildungsinstitutionen ein“, berichtet Sandra Wallrapp, Mitarbeiterin im Büro der Bildungsregion. „Der besondere Fokus liegt auf besserer Vernetzung, um Brüche in Bildungsbiografien zu vermeiden und Kindern bestmögliche Bildungschancen zu eröffnen.“ In diesen 10 Jahren gab es zahlreiche Meilensteine, auf die die Mitarbeiterinnen des Bildungsbüros sehr stolz sind.
Aufgrund der Pandemie-Lage wird auf eine Feier zum 10-jährigen Bestehen verzichtet – und doch soll das Jubiläum Anlass sein, auf das bisher Erreichte zurückzublicken. So haben die Mitarbeiterinnen des Bildungsbüros eine Diashow über 10 Jahre aktive Bildungsarbeit in Schwäbisch Hall erstellt, die verschiedene Meilensteine aus den vergangenen zehn Jahren zeigen.
„Seit 2015 besteht beispielsweise das Projekt „Eltern helfen Eltern“ mit mittlerweile 41 interkulturellen Elternmentorinnen und Elternmentoren, die zusammen 29 verschiedene Sprachen sprechen“, erzählt Kerstin Schreyer, Mitarbeiterin im Büro der Bildungsregion. Die Elternmentorinnen und Elternmentoren werden unter anderem regelmäßig zu Gesprächen in Schulen oder Tageseinrichtungen für Kinder hinzugezogen, um zu vermitteln oder zu beraten.
Ein weiteres Beispiel für die Arbeit der Bildungsregion ist die Weltwerkstatt Schwäbisch Hall, die im Sommer 2018 eröffnet wurde. „Hier werden die Themen des Globalen Lernens von Referentinnen und Referenten für Gruppen altersgerecht aufbereitet. Kinder und Jugendliche erfahren beispielsweise, was der Klimawandel mit ihrem Leben zu tun hat und was sie selbst tun können“, erläutert Wallrapp. Aufgrund der Pandemie-Lage werden die Angebote vor Ort an den Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder durchgeführt.
Durch Corona hat sich auch im Büro der Bildungsregion einiges verändert, Angebote mussten verschoben werden, neue Themenfelder kamen hinzu.„Wir hoffen, dass wir die Vortragsreihe „Autismus-Leben-gestalten“, die für 2020 geplant war, im Jahr 2022 fortführen können“, beton Schreyer.
Die genannten Projekte sind nur ein kleiner Ausschnitt aus ungezählten Angeboten, Vorträgen, Seminaren und Fortbildungen zu aktuellen pädagogischen Themen, die in den zehn Jahren seit Bestehen der Bildungsregion umgesetzt wurden. In neuen Themenfeldern wie ‚Kulturelle Bildung‘ und ‚Bewegungsförderung‘ erarbeiten die Mitarbeiterinnen Konzepte, um allen Kindern und Jugendlichen Teilhabe zu ermöglichen.