HÄLLISCH-FRÄNKISCHES MUSEUM - HFM -
Das HFM präsentiert eine vielfältige Dauerausstellung sowie wechselnde Sonderausstellungen. Durch Führungen, Vorträge und vieles mehr werden Geschichte und Kultur vermittelt.
Keckenhof 6
74523 Schwäbisch Hall
Telefonnummer: 0791 751-289
E-Mail schreiben
www.haellisch-fraenkisches-museum.de
Eintritt frei
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag, sowie an Feiertagen: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Karfreitag, 24./25. und 31. Dezember geschlossen, 1. Januar ab 13 Uhr geöffnet
07.12.24 - 21.04.25 Von Rosenküchle bis Zuckerdockelich – Ein Blick in die zuckersüße Geschichte der Region
Süßes ist einfach unwiderstehlich! Auch in Schwäbisch Hall und Hohenlohe sind die Menschen schon vor vielen Jahrhunderten auf den Geschmack gekommen. Zucker spielte einst in der Medizin eine wichtige Rolle. Aber auch der reine Genuss spiegelt sich in bürgerlichen und adeligen Rezeptsammlungen wieder, in denen mit Honig und Zucker nicht gespart wurde. Zuckerbäcker und Lebküchner verdienten mit der Naschlust ihrer Mitmenschen sogar ihren Lebensunterhalt. Geschichtsträchtige Spezialitäten wie der Haller Siederskuchen, Crailsheimer Horaffen oder Langenburger Wibele erfreuen sich bis heute größter Beliebtheit.
Die Sonderausstellung beleuchtet das zuckersüße Thema auf vielfältige Weise. Ein besonderes Highlight ist die erstmalige Präsentation der Model-Sammlung Frank aus Crailsheim, deren Ankauf 2024 durch den Historischen Verein für Württembergisch-Franken und den Förderkreis des Hällisch-Fränkischen Museums ermöglicht wurde. Die historischen Holzmodel für Springerle und Lebkuchen zeigen die Vielfalt der Formen und Motive im Lauf der Jahrhunderte: von Herzchen und Tieren über stolze Reiter und Rosenkavaliere bis hin zu schmucken Damen im Barockkostüm.
15.03.-29.06.2025: ein unerhörte empörung des gemeinen mannes - 500 Jahre Bauernunruhen in Schwäbisch Hall
VORSCHAU: 24.05 - 31.08.2025: 100 Jahre Freilichtspiele und 100 Jahre Gerhards Marionetten
Im Rahmen des großen Kulturjubiläumsjahres präsentiert das HFM zwei sehr unterschiedliche Haller Theaterinstitutionen, die beide 1925 gegründet wurden.
Nähere Infos folgen.
VORSCHAU: 20.09.2025 - 06.01.2026 450 Jahre Ratsbibliothek
Im Rahmen des Kulturjubiläumsjahrs 2025
- Nähere Informationen folgen -
Die vom Haller Stadtarchiv betreute Ratsbibliothek feiert ihr 450jähriges Jubiläum!
In dem bis 1735 am Standort der 1728 ausgebrannten, romanischen Jakobskirche erbauten Rathaus befanden sich Archiv und Registratur der reichsstädtischen Verwaltung sowie die bereits 1575 begründete Ratsbibliothek. Zweitere ist bis heute dort aufgestellt und kann ihm Rahmen von Führungen und über einen virtuellen Rundgang besichtigt werden (hier auch weitere Informationen zum Bestand).
Weitere Informationen zum Rathaus und zur Ratsbibliothek gibt es auch im Häuserlexikon.
KUNSTHALLE WÜRTH
Lange Straße 35
74523 Schwäbisch Hall
Telefonnummer: 0791 94-6720
E-Mail schreiben
www.kunst.wuerth.com
Eintritt frei
Öffnungszeiten:
Täglich 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
24. und 31. Dezember sowie während Umbauzeiten geschlossen
25. und 26. Dezember und 1. Januar: 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr
03.06.2024 - 08.02.2026: Die dritte Dimension im Bild. Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth
Sehen und Verstehen – wenn das doch so einfach wäre. Die Ausstellung mit Hologrammen und weiteren optischen Täuschungen verspricht ein Seherlebnis zu werden, das unsere Wahrnehmung in Frage stellt. Wir sehen Bilder, die sich in der nächsten Sekunde verändern, die sich bewegen und die mehr als eine Lesart zulassen.
In den 1960er Jahren war diese lebendige und wissenschaftlich begründete Kunst tonangebend. Die Werke, die keine Vorbildung verlangten, waren der Inbegriff eines demokratischen neuen Bewusstseins. Sie zielten abseits traditioneller, musealer Konzepte ganz unmittelbar auf ihr Publikum, das sie über ihre dynamische, manchmal sogar aggressive Wirkung zur Teilnahme – und sei sie nur optisch – aufforderten. Durch die rasante Entwicklung digitaler Technologien ist die Holografie heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. So wird an holografischen Displays geforscht, die unsere Art zu arbeiten, zu lernen und zu kommunizieren nachhaltig verändern werden.
Zum ersten Mal präsentiert die Sammlung Würth eine Auswahl aus der mit über 300 Objekten größten zusammenhängenden Sammlung zum Hologramm, ehemals zusammengetragen von Matthias Lauk (1947–2009), die neu Eingang in die Sammlung Würth gefunden hat. Sie umfasst Werke aller internationalen Holografie-Pioniere seit der Erfindung in den 1960er Jahren.
Werke von Victor Vasarely oder Jesús Rafael Soto stehen darüber hinaus für die richtungsweisenden Bewegungen von Op Art und Kinetik in dieser Epoche, die der Einzelgänger Patrick Hughes mit seinen dreidimensionalen Bildobjekten überaus raffiniert und unterhaltsam weiterführt.
Foto: Edwina Orr, Self Portrait With Lens, 1984, Sammlung Würth Inv. 20291 © Edwina Orr, 1984
KUNSTVEREIN SCHWÄBISCH HALL
74523 Schwäbisch Hall
Telefonnummer: 0791 9780186
E-Mai schreiben
www.kvsha.de
Eintritt frei
Öffnungszeiten:
Mittwoch - Freitag: 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Samstag / Sonntag: 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
16.02.2025 - 27.04.2025: Filderbahnfreundemöhringen FFM
Michelin Kober und Daniel Mijic gründeten 1999 gemeinsam mit drei Künstlerkolleg:innen die Filderbahnfreundemöhringen (FFM). Inzwischen sind die beiden Stuttgarter Künstler als Gruppe zu zweit aktiv, jeder für sich reüssiert mit eigenen Werken.
Was ihre Arbeit auszeichnet, ist die seltene Fähigkeit, Situationen und Orte zu erfassen, um darauf künstlerisch zu reagieren. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, ist für die beiden also nicht einfach nur ein schöner Zufall, sondern es ist ein ganz wesentlicher Impuls, aus dem heraus ihre Arbeiten und Ausstellungen entstehen: konzeptuell durchdacht, formal auf den Punkt und nicht selten mit einem wohltuend hintergründigen Humor versetzt.
Gezeigt von Konrad Sedlar
VORSCHAU: 11.05.2025 - 13.07.2025: Nicole Bianchet
In den emotionalen Landschaften von Nicole Bianchet gerät die Schönheit in Konflikt. Natur wirkt vertraut und doch fremd. Sehnsucht, Verletzlichkeit und Fantastisches sickern durch die Motive, aber da ist ein Fehler in der Matrix. Das Zauberhafte ist zugleich verstörend.
Das liegt nicht unwesentlich an der Art und Weise, wie die Bilder entstehen. Mit dem Cutter wird die Zeichnung roh in das Holz geritzt; der Farbauftrag fließend oder in Farbspritzern. Doch die konkreten Elemente verwandeln sich zu einer Erzählung, getragen von romantischen Idealen und düsteren surrealen Elementen.
Nicole Bianchet (*1975) ist Malerin, Performerin und Musikerin.
Ihre Arbeiten entstehen prozesshaft und meist in Begleitung von Musik.
Eine Performance wird Teil der Ausstellung sein.
Gezeigt von Sonja Klee
VORSCHAU: 27.07.2025 - 14.09.2025: Geistė Marija Kinčinaitytė
Zerklüftete Bergzüge, Meer, das an die Küste schwappt, ruhig daliegende Gletscher, Licht, Schatten, darüber langsame, spannungsgeladene Tonfolgen und poetische Texte. Die Videoarbeiten der litauischen Künstlerin und Filmwissenschaftlerin Geistė Marija Kinčinaitytė ziehen die Betrachtenden in ihren Bann.
Was auf den ersten Blick wohltuende Landschaft zu sein scheint, wird im Zusammenspiel mit Sound und Texten unheimlich, wie der beklemmende Nachklang eines Traums.
Auch wenn die Videos häufig menschenleer sind, berühren sie in ihrer beinahe körperlichen Anziehungskraft doch ganz unmittelbar.
In ihrer forschenden Herangehensweise erkundet die Künstlerin die Grenzbereiche des Selbst, des Menschseins und von Lebensräumen.
Wer sind wir – heute und in Zukunft?
Geistė Marija Kinčinaitytė (*1991) lebt und arbeitet in Vilnius, Litauen.
Gezeigt von Natascha Häutle
VORSCHAU: 28.09.2025 -23.11.2025: Brigitte Tharin - Störung Stille
Die Asche ist das zentrale Ausdrucksmittel in der Malerei von Brigitte Tharin (*1945). Sie bestimmt den Grundton ihrer ungegenständlichen Malerei, die in den Nuancen der verschiedenen Aschen changiert. Mit ihren stofflich hochsensiblen Bildern schafft Brigitte Tharin Werke von kontemplativer Präsenz.„Seit 30 Jahren male ich mit Asche und Öl. Die Asche gibt den Ton an. Sie macht die Farben arm und leise. Ihr grauer, feiner Staub erzeugt eine diffuse Farbwelt, immer ein Dazwischen – eben nicht bunt, nicht eindeutig.
Die Asche erzeugt den leeren Raum, der empfindlich auf Störungen und vorschnelle Bildlösungen reagiert. Er braucht die geschützte Atmosphäre eines zeitlosen Arbeitsprozesses, um gründliche Malerei zu ermöglichen.
Passivität wird zur aktiven, schöpferischen Geisteshaltung.“Gezeigt von Herma Walter und Franz Zimmermann.
VORSCHAU: 07.12.2025 -18.01.2026: Mitgliederausstellung 2025
Alle zwei Jahre haben unsere Mitglieder Gelegenheit, eigene künstlerische Arbeiten auszustellen. In immer neuen Zusammenstellungen werden so Themen verhandelt, die aus dem Verein kommend in einen lebendigen Dialog mit den Besucherinnen und Besucher treten.
JOHANNITERKIRCHE
Im Weiler 1
74523 Schwäbisch Hall
Telefonnummer: 0791 94672-330
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www.kunst.wuerth.com
Eintritt frei
Öffnungszeiten:
täglich: 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
24. und 31. Dezember geschlossen
25. und 26. Dezember und 1. Januar: 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dauerausstellung: Alte Meister in der Sammlung Würth
Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog im Swiridoff Verlag erschienen.
Der ehemals Fürstlich Fürstenbergische Bilderschatz, Donaueschingen, den die Familie Würth 2003 erworben hatte, bildet den Kernbestand dieser hochkarätigen Kollektion. Die Sammlung widmet sich der Kunst des deutschen Südwestens einschließlich des Bodenseeraumes und der Nordschweiz. Die kunst- und kulturgeschichtliche Bedeutung dieses Konvoluts ist alleine schon deswegen so hoch einzuschätzen, weil die meisten Tafelbilder einer Zeit entstammen, aus der auf Grund des in Schwaben besonders radikal durchgeführten Bildersturmes nur äußerst selten Bilddokumente überliefert sind.
Vor knapp 500 Jahren schuf Hans Holbein der Jüngere (1497/98-1543) in Basel sein Meisterwerk „Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ (gen. „Schutzmantelmadonna“), das zu den berühmtesten, bedeutendsten und ohne Zweifel schönsten Gemälden des 16. Jahrhunderts gehört. Ihren Weltruhm vedankt die Tafel, die mit der Sixtinischen Madonna von Raphael verglichen wird, zu gleichen Teilen ihrer langen und komplexen Entstehungsgeschichte, der kühnen Bilderfindung ihres Schöpfers, wie auch ihrem höchst ungewöhnlichen späteren Schicksal.
Ein Highlight in der Johanniterkirche ist der Falkensteiner Altar vom Meister von Meßkirch.
Der Meister von Meßkirch gehört nicht nur zu den bedeutendsten Künstlern der altdeutschen Malerei, sondern auch zu den Rätselhaftesten. Mit dem Erwerb wesentlicher Teile des um 1530 entstandenen Falkensteiner Altarretabels ist nun ein weiteres zentrales Werk des Meisters in die Sammlung Würth gekommen.
Die Johanniterkirche gehört zu den Museen Würth. Alle Aktivitäten der Museen Würth sind Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG.
Bis zum 06.02.2022 sind die vier Tafeln im Kontext der Dauerpräsentation der Alten Meister in der Johanniterkirche in Hall zu den üblichen Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr, mit 2G-Nachweis zu sehen. Der Eintritt ist frei.
WEITERE AUSSTELLUNGEN
Kulturbahnhof: Gemeinschaftsausstellung: Himmelsbilder, Mysteriöse Maschinen und EU-Skulptur Moria - Soziale Plastik Hans Graef
Fenstergalerie
Mysteriöse Maschinen
Fundstücke aus der Werkstatt Manfred K.
feat. Enigma „Ortruds stummes Klavier“
EU-RETTUNGSBOOT MORIA
Afrikan. Masken-Spalier - übers Mittelmeer nach Europa
TRANSPARENTE schwebende FIGUREN von Hedwig Maier
Himmelsbilder, Wolken und Metaphern – schier endlos ist die Fülle der Motive, die uns der irdische Himmel bietet. Da am 16.Juni im Programm der Freilichtspiele auf der Schwäbisch Haller Treppe das Musical "Wie im Himmel" nach dem gleichnamigen schwedischen Film von 2005 Premiere hat, organisiert die Galerie im Haller Kulturbahnhof ab dem 11.Juni eine Ausstellung, wo von bekannten Fotografen Bilder, als Foto oder Malerei, mit Himmelsmotiven, Wolken, Szenen gezeigt werden. "Im Sommer habe ich den Himmel in den weiten Räumen der schwedischen Landschaft betrachtet, dabei entstand diese Idee“, so der Kurator Hans A. Graef. Diese Bahnhofs-Fenstergalerie wird an den Frontseiten und in den Fenstern zu sehen sein, wo täglich hunderte Zugreisende und Stadtbewohner*innen vorbeilaufen.
Leitmotiv: Reanimation Stadtbahnhof
Führungen auf Anfrage 01754167190
20.03.-02.05.25: Sparkasse Schwäbisch Hall: Sonja und Wildis Streng
Vernissage: 20. März 2025, 18:30 Uhr
Die Ausstellung ist bis 2. Mai Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr, Montag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, sowie Dienstag, Mittwoch und Freitag von 14 bis 17 Uhr zu sehen.
Sonja Strengs Bilder laden ein zu einer Reise durch ihren ureigensten Kosmos, der aber wiederum übertragbar ist auf den Betrachter: Jeder hat seine eigenen hinteren Schubladen, Erinnerungen, die einen durch das Leben begleiten. Dabei entwickelt sich ein Thema aus dem nächsten. Es gibt unterschiedliche Bilderserien, die untereinander kompatibel sind oder zusammenhängen. Geheimnisvolle Orte und Worte, besondere Namen und banale Fundstücke, etwa eine Pflanze aus dem Garten, sind Anstoß für Werkreihen mit großen Formaten auf Leinwand und Arbeiten auf Papier.
Wildis Streng, Sonja Strengs Tochter, befasst sich bei ihren Malereien oft mit Situationen, in denen Gefühle entstehen. Die Bilder machen diese für den Betrachter nachvollziehbar, lassen aber auch Raum für eigene Interpretationen. Ihre auf Holz gemalten und goldgerahmten „Göttinnen“ muten mittelalterlich und weiblich-archaisch an. In ihren Fotografien befasst sie sich mit dem Blick auf spektakulär Unspektakuläres oder lässt den Betrachter in fantastische Landschaften und Erscheinungen eintauchen.
VORSCHAU: 23.05.-30.09.2025 Sparkasse Schwäbisch Hall: 100-jähriges Jubiläum der Freilichtspiele
Vernissage: 23. Mai 2025
Weitere Informationen folgen
VORSCHAU: 01.10.2026 Sparkasse Schwäbisch Hall Monika Sigloch und Siegfried Luffler
Vernissage: 01.10.2025
Weitere Informationen folgen
VORSCHAU: 12.04.-20.04.25: Haller Akademie der Künste: Osterausstellung 2025
Vernissage: 11. April 2025
Weitere Informationen folgen
VORSCHAU: 01.04.-30.09.25: Goethe-Institut: Fotoausstellung „two for one” von Heike Hahn und Jale Vural-Schmidt
Ausstellung zum Kulturjubiläumsjahr und des 60jährigen Jubiläum des Goethe-Instituts Schwäbisch Hall
Die Fotos der Ausstellung „two for one“ sind immer an zwei Orten zugleich entstanden, meist in der Türkei und in Deutschland. Die Künstlerinnen Jale Vural-Schmidt und Heike Hahn haben dabei ein und denselben Film genutzt und ihn doppelt belichtet. Während Heike Hahn in München, Nürnberg, Görlitz und Dresden fotografierte, sind die Fotos von Jale Vural-Schmidt in Istanbul, Izmir, Edirne, Athen und Lissabon entstanden. Sobald ein Film belichtet war, wurde er der Partnerin zugeschickt, die ihn – ohne gegenseitige Absprache – erneut belichtete. Die so entstandenen Fotos sind gewissermaßen Zufallsprodukte – oft von überwältigender Schönheit und Tiefe, auf denen sich die Bilder aus zwei Städten, aus zwei Ländern – ja, aus zwei Leben – halbtransparent übereinander schieben.
Die Künstlerin Jale Vural-Schmidt ist persönlich aufs Engste mit dem Goethe-Institut in Schwäbisch Hall verbunden. Geboren und aufgewachsen in der Türkei, wo sie bereits erste Deutschkenntnisse am Goethe-Institut erwarb, kam sie 1989 als Stipendiatin für einen zweimonatigen Sprachkurs ans Institut in Hall, um danach ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg zu beginnen. Dort lernte sie ihre Kommilitonin Heike Hahn kennen, mit der sie bis heute eng befreundet ist.
Ihr gemeinsames Fotoprojekt starteten sie aus Neugier. Die dabei entstandenen Ergebnisse wurden mehrfach international ausgestellt: Fotos, auf denen sich etwa Biergartenszenen, deutsche Verkehrsschilder oder die Münchner Frauenkirche mit getrockneten Aprikosen, türkischen Grabsteinen oder der Silhouette Istanbuls überlagern. Es ergeben sich sehr berührende Bilder mit faszinierenden Farb- und Bildkompositionen, überraschende neue Perspektiven entstehen und es eröffnet sich viel Raum für Interpretation. So verschmelzen geradezu zwei Welten miteinander. Türkische Ausstellungsbesucher mit Deutschlandbezug kommentierten: "Die sind wie wir – doppelt belichtet in zwei Kulturen". Diese Fotografien werden jetzt im Goethe-Institut Schwäbisch Hall ausgestellt, wo Jale Vural-Schmidts Reise zwischen den Welten ihren Anfang nahm. Sie lebt heute im halbjährlichen Wechsel in Izmir und Schwäbisch Hall; Heike Hahn in der Nähe von Tübingen.
Vernissage: 01.04.2025, 18:00 Uhr
VORSCHAU: 09.05. - 01.06.2025: Fotoausstellung Sternenkinder - (k)ein Tabuthema
Vernissage: 08.05.2025 17:30 Uhr, Anmeldung erforderlich
Babys, die zur Welt kommen, ohne je ihren Platz darin einnehmen zu dürfen, werden liebevoll „Sternenkinder“ genannt. Zu erfahren, dass das eigene Kind im Bauch nicht mehr lebt oder bei der Geburt verstirbt, erschüttert zutiefst. Die Ausstellung ist ein wichtiger Beitrag, um Sternenkindern und ihren Familien Sichtbarkeit zu verschaffen.
Das erste und das letzte Bild. Bevor es zu spät ist.
„Jedes Leben besteht aus einer Kette von Reisen. Die Länge der Kette können wir aller- dings nicht selbst bestimmen. Manche Kette hält wenige Wochen, eine andere ganze Monate und die nächste vielleicht viele Jahrzehnte. Dennoch kann auch eine kurze Kette viele Reisen bündeln. Wir möchten, dass Ihr Kind nicht nur im Gedächtnis bleibt, sondern auch in greifbaren Objekten auftaucht.“
Kai Gebel, Initiator von Dein Sternenkind
Bundesweit über 600 Fotograf:innen fotografieren Sternenkinder und Frühchen, die den Weg in die Welt nicht erleben durften und Kinder, die an plötzlichem Kindstod verstorben sind. Jeder der Fotograf:innen arbeitet auf freiwilliger und unbezahlter Basis. Mittlerweile sind neben Deutschland auch Österreich und die Schweiz mit dabei.
Üblicherweise befinden sich die Kinder zwischen der 14. SSW und dem normalen Geburtstermin. Es gibt aber immer Ausnahmen.
Es entstehen keinerlei Ausgaben. Die Fotograf:innen tragen alle Kosten selbst. Es ist ein rein humanitäres Geschenk des Fotografen/der Fotografin an die Sternenkindeltern.
Öffnungszeiten:
- dienstags und donnerstags 15:00–17:00 Uhr
- sowie sonntags 14:00–17:00 Uhr
- Gruppenbesuche außerhalb der Öffnungszeiten nach Terminvereinbarung
VORSCHAU: 24.05. - 31.08.2025: Innenstadt, Ausstellungsrundgang der Geschichten in vielerei Locations in der Stadt
Weitere Informationen folgen
VORSCHAU: 07.06.-15.06.25: Haller Akademie der Künste Pfingstausstellung 2025
Täglich von 17 - 19 Uhr
Vernissage: 06.06.2025
Weitere Informationen folgen
VORSCHAU: 13.09.-21.09.25: Haller Akademie der Künste Semesterausstellung
Täglich von 17 - 19 Uhr
Vernissage: 12.09.2025
Weitere Informationen folgen
VORSCHAU: 18.10.25 - 31.01.26 Volkshochschule: von Nord bis Süd (einschließlich Musikschule)
Vernissage: 17.10.2024 17:00 Uhr
Haus der Bildung, 1. OG
Salinenstraße 6-10
74523 Schwäbisch Hall
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