Hallerinnen und Haller genießen kühle Temperaturen in Lappeenranta
Erstelldatum12.08.2022
Ende Juli haben sich 25 Bürgerinnen und Bürger mit Bus und Schiff auf den Weg in den Südosten Finnlands gemacht, um die Partnerstadt an der Grenze zu Russland kennen zu lernen.
„Freundschaft ist keine Frage der Entfernung“, unter diesem Motto steht die Städtepartnerschaft zwischen Lappeenranta und Schwäbisch Hall. Ende Juli haben sich 25 Bürgerinnen und Bürger mit Bus und Schiff auf den Weg in den Südosten Finnlands gemacht, um die Partnerstadt an der Grenze zu Russland kennen zu lernen.
Die Gruppe wurde beim Empfang im Rathaus herzlich willkommen geheißen und lernte einiges über die Stadt: In Lappeenranta leben rund 70.000 Menschen, an der Universität und den Hochschulen lernen rund 15.000 Studierende. Die Region ist geprägt von der Holzindustrie, die Unternehmen legen aber auch den Fokus auf die Bereiche Energieeffizienz, Cleantec und Bio. Die Bioraffinerie des Konzerns UPM Papierfabrik in Lappeenranta ist weltweit der erste Produzent für Biokraftstoffe aus Kiefernöl und produziert jährlich rund 130.000 Tonnen Biodiesel. Lappeenranta wurde für 2021 als grünste Stadt Europas ausgezeichnet (European Green Leaf Award).
Ein großes, aktuelles Problem in der Stadt ist der Abbruch der Beziehungen zu Russland und die dadurch abgeschnittenen Wirtschaftsbeziehungen und Kooperationen im Wissenschaftsbereich. Das Ausbleiben der zahlungskräftigen russischen Touristen macht sich im Einzelhandel stark bemerkbar.
Auf dem vielseitigen Programm der Bürgerreise standen neben einer Stadtführung durch Lappeenranta mit einer Besichtigung des Alten Rathauses auch eine Bootstour auf dem Saimaa-See und der Besuch im Park Schwäbisch Hall auf dem Programm. Auch Erlebnisse wie Heidelbeeren pflücken in den Wäldern, das Saunieren in der Rauchsauna und das Schwimmen im Saimaasee durften nicht fehlen. Ausflüge in die Region führten ganz nah der russischen Grenze nach Imatra, wo jeden Abend die Schleusen des Stausees geöffnet werden und mit Musikbegleitung riesige Wassermassen in eine Schlucht fließen.
Mit vielen schönen Eindrücken aus der Partnerstadt, von der Natur in Finnland und der Gelassenheit der Menschen führte dann nach rund einer Woche der Rückweg über Stockholm wieder zurück nach Schwäbisch Hall.
Weitere Informationen: Zentrale Steuerung/ Städtepartnerschaften