HFM: Ausstellungseröffnung „inbetween“ am 28.04.
Apfelschalen, Erde und recycelte Tetra Paks. Die verwendeten Materialien in der Kunstausstellung „in between“ sind so vielfältig wie außergewöhnlich. In Zusammenarbeit der Künstlerinnen Ilka Nowicki und Sabine Naumann-Cleve entstanden, rückt die Ausstellung den menschlichen Eingriff in die Natur und die damit einhergehenden Folgen in den Mittelpunkt. „Inbetween“ spiegelt eine Zwischenzeit wider, ein Sein zwischen Altbekanntem und Ungewissem. Es ist eine fragile, unsichere Zeit, gekennzeichnet durch Umweltzerstörungen und Ausbeutung, Krisen und Ängste. Gemeinsam versuchen die Künstlerinnen durch ihre Werke einen Zugang zu dem (Miss)-verhältnis zwischen Mensch und Natur und zu der Zerbrechlichkeit einer sich wandelnden Zeit zu finden. Beide arbeiten als freischaffende Künstlerinnen und haben bereits an einer Vielzahl von Ausstellungen mitgewirkt.
Ilka Nowicki studierte ab 1980 Malerei, Druck und freie Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Im Rahmen ihres Studiums reiste sie unter anderem nach Spanien, Japan, Kamerun und Estland. Für ihre Arbeit „o.t.“, Gips und patinierte Centstücke, wurde sie für den St. Leopold Friedenspreis für humanitäres Engagement in der Kunst nominiert. Heute betreibt sie ein Atelier in Schwäbisch Hall. Sabine Naumann-Cleve studierte Agrarwissenschaften und ließ sich anschließend zur Krankenschwester ausbilden. Nach mehrjähriger Tätigkeit in diesem Bereich absolvierte sie das Kontaktstudium Grundlagen zur Erwachsenenbildung. Künstlerisch tätig ist sie seit 1994, seit 2000 arbeitet sie zudem als Kunstvermittlerin.
Die Ausstellung „inbetween“ ist vom 29. April bis zum 18. Juni 2023 im Hällisch-Fränkischen Museum zu sehen und wird durch ein umfassendes Rahmenprogramm ergänzt. Zur Ausstellungseröffnung am 28. April um 18 Uhr wird Kunst- und Kulturvermittlerin Petra Brüning einen Einblick in das künstlerische Schaffen der Ausstellerinnen bieten. Für die musikalische Umrahmung sorgen Jochen Narciß-Sing mit der Geige und Timo Grobshäuser mit der Handpan. Sie, Ihre Familie und Freunde sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen: Hällisch-Fränkisches Museum