Ehrenamtliche Lernpatinnen und Lernpaten für Grundschülerinnen und Grundschüler gesucht
Erstelldatum09.09.2021
Mit dem Projekt des Mehrgenerationentreffs sollen pandemiebedingte Lernrückstände aufgeholt werden.
Kinder, Jugendliche und ihre Familien blicken auf eine schwierige Zeit zurück: Kitas und Schulen waren über ein Jahr oftmals ganz oder teilweise geschlossen, Unterricht fand oft nur online statt. Durch die Corona-Pandemie und das Lernen zu Hause sind Grundschülerinnen und Grundschüler besonders herausgefordert, die in Fächern wie Deutsch und Mathematik Rückstände aufweisen.
Der Mehrgenerationentreff Schwäbisch Hall stellt nun ein Lernpatenschaftsprojekt auf die Beine, um Kinder dabei zu unterstützen, Lernrückstände zusammen mit einer Lernpatin oder einem Lernpaten aufzuholen. Grundschülerinnen und Grundschüler, die einen Förderbedarf in Deutsch oder Mathematik haben, werden durch eine Lernpatin oder einen Lernpaten ein- bis zweimal in der Woche in einer 1:1 bzw. 1:2 Betreuung unterstützt. Die Vermittlung erfolgt über die Schulen, die gezielt auf die Eltern zugehen werden.
Für dieses Projekt ist der Mehrgenerationentreff nun auf der Suche nach Ehrenamtlichen. „Wir suchen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich vorstellen können, Kinder bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben zu unterstützen, mit ihnen zusammen schulische Lerninhalte zu wiederholen und zu vertiefen. Ganz wichtig dabei ist uns: der gute Draht zu Kindern,“ so Martin Weis, Leiter des Mehrgenerationentreffs. Nach den guten Erfahrungen mit dem Einkaufsservice für Seniorinnen und Senioren während des ersten Lockdowns ist er zuversichtlich, dass sich für dieses Projekt viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer finden werden.
Einige Schwäbisch Haller Grundschulen haben bereits Interesse bekundet und begrüßen diese Initiative. Das Lernpatenschaftsprojekt findet am Nachmittag an den Schulen statt. Wer Interesse an einer Mitarbeit im Projekt hat, erhält weitere Informationen bei Evi Hintsche per Mail an lern.patenschaften@schwaebischhall.de oder montags und mittwochs jeweils von 9.30 Uhr bis 13 Uhr unter der Telefonnummer Telefonnummer: 0791-751 291.
Das Projekt wird gefördert durch das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ der Bundesregierung. Ziel dieser Förderung ist es, Angebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen, um durch die Corona-Pandemie entstandenen Entwicklungsrückstände aufzuholen und die sozialen Kompetenzen der jungen Generation zu stärken.