Corona-Pooltestungen an Schulen: Stadt zieht positive Bilanz
Erstelldatum28.09.2021
Im CoVLAB der Universitätsmedizin Mannheim wurden nach den Sommerferien tausende PCR-Tests von Haller Schülerinnen und Schülern ausgewertet.
Die Stadtverwaltung zieht eine positive Bilanz der Corona-Pooltestungen an weiterführenden Schulen in den vergangenen zwei Wochen. Seit den Sommerferien wurden rund 4.000 Schülerinnen und Schüler aus den Schulen der Schulzentren Ost und West und des Berufsschulzentrums zweimal wöchentlich mittels PCR-Test auf das Coronavirus getestet. Dafür wurden Pools von 11 bis 20 Personen gebildet, deren Nasenabstriche gemeinsam analysiert wurden. Nur bei einem positiven Befund in einem Pool wurden die Mitglieder dieser Gruppe einzeln getestet. Auf diese Weise ist eine flächendeckende Testung mit den zuverlässigen PCR-Tests zu vertretbaren Kosten möglich.
Die Testauswertungen wurden von der Universitätsmedizin Mannheim vor Ort im Labor-Truck CoVLAB vorgenommen. Die Kosten teilen sich die Baden-Württemberg Stiftung, die Stadt und der Landkreis.
In den zwei Wochen der Durchführung mussten zehn Pools aufgrund positiver Befunde aufgelöst und die betroffenen Schülerinnen und Schüler einzeln getestet werden. Insgesamt wurde im Aktionszeitraum bei fünf Personen das Coronavirus nachgewiesen.
Für Christoph Klenk, Leiter des Fachbereichs Frühkindliche Bildung, Schulen und Sport, war die Testaktion ein voller Erfolg: „Wenn nach den Sommerferien die Schülerinnen und Schüler das erste Mal wieder zusammenkommen, in den Wochen zuvor viele verschiedene Kontakte hatten, vielleicht mit ihren Eltern im Urlaub waren, ist das Risiko einer eingeschleppten Infektion erfahrungsgemäß besonders groß. Zum Schulstart wollten wir deshalb ganz genau hinschauen, um Infektionen frühzeitig und zuverlässig zu erkennen, bevor es zu einer Ausbreitung in den Schulen kommt.“ Durch das Angebot des CoVLAB habe man als eine von wenigen Kommunen in Baden-Württemberg eine breite Testung der Schülerinnen und Schüler mittels PCR-Test anbieten können. „Wir sind natürlich froh, dass die Testungen letztendlich nur so wenige positive Ergebnisse hervorbrachten“, erklärt Klenk.
Seit 27. September werden die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen wieder regelmäßig mittels Schnelltests getestet.